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Zeuke: 1'B - Tenderlokomotive T 548

"Tender-Lokomotive "T 584" 0-Spur
Schwere, wuchtige 1-B-Dampflokomotive mit äußerst starkem Motor, 3 achsig, Betriebsspannung 20 V Allstrom, untere Stromzuführung von Mittelschiene, Handschaltung für Vor- und Rückwärtslauf, elektrische Stirnlampen, Länge 220 mm, Höhe 90 mm, Gewicht etwa 1100 Gramm, massive Ausführung in Leichtmetall-Guß, Hauptfarbe schwarz."
(Angebot I/49)

Quellen:
Peter Wieland: Zeuke lebt!, eisenbahn magazin 7/2001, S. 94, mit freundl. Genehmigung des Autors
tauschboerse-hirzbergbahn.de, 2009, Zeuke Spur 0 Info´s

Diese Lokomotiven wurden für das Dreischienen-Zweileiter-System produziert, und es dürften nur noch wenige Exemplare dieser Modelle existieren. Vermutlich wurden in der damaligen handwerklichen Fertigung nur geringe Stückzahlen produziert.

Bemerkenswert sind die gegenüber der späteren T 48 besser ausgeführte Steuerung und die soliden Metallräder. Beim genauen Hinschauen ist der Handumschalter für den Fahrtrichtungswechsel zu erkennen. Er befindet sich an der Rückwand des Tenders.

Die einfache Hakenkupplung sieht beinahe wie eine Liebmann-Kupplung aus.

Bei diesem Exemplar ist der Vorläufer nicht mehr (oder noch nicht) als Speichenrad ausgführt. Der Handumschalter für den Fahrtrichtungswechsel ist eingeschoben, weshalb er schlecht zu erkennen ist.

Ein Blick von unten auf das Fahrwerk zeigt die typischen Löffelschleifer, die später bei Zeuke durch Pilzschleifer ersetzt wurden.

 

An dem folgenden Exemplar sind Änderungen erkennbar. Der Fahrtrichtungsumschalter ist nicht mehr zu sehen. Nunmehr sind auch Stirn- und Rücklampen vorhanden. Die großen Lampen sind eigentlich für Vorkriegs-Modelle typisch.

(ebay, 12.03)

 

Mit dem Wechsel des Gehäusewerkstoffs von Aluminium zu Bakelit wurde die Vorläuferachse eingespart. Das ist zu bedauern, denn das nunmehr feiner detaillierte Gehäuse macht den Rückgang in puncto Modelltreue nicht wett. Die Lok heißt nunmer T 48.

Trotz alledem: die ersten T48 sind eine absolute Rarität. Sie wurden auch von Liebmann gebaut (ein Gehäuse, aber zwei unterschiedlich ausgeführte Fahrwerke), allerdings in einer etwas modifizierten Version. Es sind Liebmann-Exemplare mit verchromten Radsätzen bekannt.


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